Spanisch verstehen nicht viele aus unserem Chor. Was nach dieser Woche aber bestimmt bei allen ein müdes Grinsen hervorlockt, ist der Satz: „Esto ha cambiado.“ Das hat sich geändert. Schuld daran sind sicher nicht nur die flexiblere Mentalität der Sänger*innen aus dem „Coro de Jóvenes de Madrid“ und der spanische Tagesrhythmus, den wir Schweizer*innen nicht gewohnt sind. Auch der Gym Chor Muttenz bewies auf dieser Reise sein ausgezeichnetes Talent für nervenkitzelnde Spontaneitäten.
Text: Helena Bühler; Fotos: Gina Pelosi
Alles begann mit einem einarmigen Dirigenten. Die Mail von Herrn Huldi erreichte uns kurz vor unserer Abreise nach Madrid. Er habe seine linke Schulter verletzt und müsse seinen Arm in der Schlinge tragen. Eher ungünstig, wenn man bedenkt, dass uns eine Woche mit Proben und Konzerten bevorstand, die er dirigieren sollte. Trotzdem freuten sich alle auf eine tolle Chorreise nach Madrid. Für die einen war sie die ersehnte Belohnung nach der Abgabe der Maturarbeit, für die anderen eine musikalische Verlängerung der Herbstferien.
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