Mitgefühl anstatt Mitleid 

von Beat Ardüser

«Da mein späterer Berufswunsch Physiotherapeutin ist, konnte ich viel Sachwissen aus den Sportverletzungs-Referaten ziehen und noch mehr aus den praktischen Umsetzungen in der Halle.» (Léonie Berger, F3a)

«Ich war sehr begeistert von dem Tag in Nottwil! Ich denke, dass wir Menschen das Gehen auf zwei Beinen zu wenig schätzen! Mich haben die Patienten sehr beeindruckt, denn sie waren trotz ihrer immensen Beeinträchtigung glücklich und dankbar für ihr Leben.» (Fabio Liechti, F3a)

Mitgefühl anstatt Mitleid 

Einblicke in soziale Institutionen 

Treffpunkt Glaibasel, eine der Praktikumsstellen der Schüler*innen

von Danuta Janiak und Christina Schläfli (Fotos: T. Kröner)

Beim Projekt «Einblicke in soziale Institutionen» handelt es sich um das berufsfeldspezifische Projekt derjenigen Schülerinnen und Schüler, welche das Berufsfeld «Soziale Arbeit» gewählt haben. Es gewährt praktische Einblicke in den vielseitigen Arbeitsalltag von Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen oder anderen Fachpersonen, die im Sozialbereich arbeiten. Einblicke in soziale Institutionen 

Audiofiles statt gebrannte CDs? 

 

von Jürg Siegrist (Foto: Nu, Sound: Kajan Pakeerathan, Kieran Panachel und Shairo Ramachandran)

Mit dem Einzug digitaler Technologien hat das Tätigkeitsfeld «Musikproduktion» eine völlig neue Dimension erlangt. Vor wenigen Jahren wurden ähnliche Projekte an unserer Schule noch «CD-Produktion» genannt. Als ich vor etwas mehr als zwanzig Jahren mit einem selbst eingebauten CD-Brenner in meinem Computer CDs brennen konnte, kam das einer kleinen Sensation gleich. Seither haben sich die technischen Möglichkeiten in der «Musikproduktion» dank neuartiger Programme und Medien immens weiterentwickelt. Audiofiles statt gebrannte CDs? 

Projektarbeit FMS: Trickfilm

Im Quartalsprojekt «Trick 77» erarbeiteten die Schüler*innen Trickfilme in verschiedenen Techniken. Nach einer Einführung ins Computerprogramm «iStopMotion» wurden einige Beispielfilme gezeigt.Die eingeladene Referentin, Patricia Wenger, hat zudem in einem Vortrag einen sehr interessanten Einblick in Ihre Berufswelt als Animatorin und in die verschiedenen Trickfilmtechniken gegeben.

von Christa Wyss und Anna Esch Projektarbeit FMS: Trickfilm

c-h-Moll: kein Erbarmen für Mozart und Bach!

Anna Talimaa

von Anna Talimaa (Foto: Nu)

Es herrscht ein Stimmengewirr, Hände werden geschüttelt und Namen ausgetauscht. Es ist früher Samstagmorgen im Foyer und einige gähnen noch zurückhaltend, aber spätestens nach dem Einsingen sind auch die müden Gesichter unter uns endlich wach. Es ist das übliche Ritual, doch diesmal mit unüblichem Zuwachs. Zwischen den Reihen von uns Gymnasiast*innen stehen nämlich Sängerinnen und Sänger des Kammerchors Notabene Basel. Es ist die erste Zusammenarbeit der beiden Chöre und sogleich auch das erste Zusammentreffen an diesem Samstag. Die Vorfreude auf die anstehenden Konzerte ist riesig, wir haben über die Wochen hinweg fleissig Flyer ausgeteilt und der Ticketverkauf ist in vollem Gange. Geplant waren zwei Auftritte, samstags in der Martinskirche Basel und sonntags in der Stadtkirche Liestal. Nebst uns Choristinnen und Choristen ist auch das Kammerorchester «I Tempi», unter der Leitung von Gevorg Gharabekyan, Teil des Projekts. c-h-Moll: kein Erbarmen für Mozart und Bach!

Vom Ich zum Du

Rütihard 1

von Timo Kröner (Text und Bilder)

«Ich freue mich, endlich wieder in die Schule gehen zu dürfen!» Diesen Satz haben in den letzten Jahrzehnten vielleicht einige heimlich am Ende der Sommerferien gedacht, aber wahrscheinlich wurde er noch nie so oft auch ausgesprochen wie in den Maitagen des Jahres 2020. Darin artikuliert sich die Vorfreude auf eine Zustandsänderung. Dieser Gefühlsäusserung liegen Bedürfnisse zugrunde, die nach dem Lockdown wieder erfüllt werden sollen. Das wichtigste wird das Bedürfnis nach sozialem Austausch sein, nach den Freundinnen und Freunden und nach der Gemeinschaft in der Klasse. Möglicherweise drückt er auch das Bedürfnis aus, den Zwang zur Lernautonomie ein bisschen zu lockern und wieder Verantwortung für den eigenen Lernrhythmus an die Lehrpersonen zurückzugeben. Vielleicht ist es ja auch nur das Bedürfnis nach der Rückkehr zu einer klareren Trennung von Lernen und Freizeit. Vom Ich zum Du

Memories of Jellicle Rats  

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Rattenschwänze und Bühnenlicht gehörten zu unserem Alltag; Vocal rest, Abschminkfett und Warm-up zu unserem Vokabular. Zehn Monate haben wir gemeinsam Ideen entwickelt, einander motiviert und kritisiert. Es war ein langer und intensiver Weg zu unseren Musical-Shows «Rats» im Roxy Birsfelden, doch es sind Erinnerungen, die wohl immer ein Teil von uns bleiben werden.

von Gina Pelosi (Text und Fotos)

Memories of Jellicle Rats  

Gut klicken und hinter die Kulissen schauen 

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Dominik Petko, Foto: Frank Brüderli

Dominik Petko ist Professor für Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Wir haben uns mit ihm Ende März in einer Videokonferenz über den Corona-Lockdown und den Fernunterricht unterhalten. Unsere Fragen und seine Antworten zum digitalen Lernen spiegeln also den Erfahrungsstand zu Beginn der Schulschliessungen. Gut klicken und hinter die Kulissen schauen 

Was wir gelernt haben

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von Brigitte Jäggi, Rektorin (Foto: Nu)

Was für eine ungewöhnliche Zeit, auch für die Schulen! Die einen beschwören bereits jetzt die verheerenden Folgen für unsere Jugendlichen und befürchten, sie würden noch lange unter den Folgen des Fernunterrichts leiden. Die andern wähnen sich bereits in der Zukunft, in welcher der Computer in der Arbeitswelt und an den Schulen einen zentralen, wenn nicht dominierenden Platz einnimmt. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit, wie immer, in der Mitte. Was wir gelernt haben