von Ramon Morf und Adrian Marbacher
Lachen, lernen leisten. Ein positiver Bezug zu Lerninhalten ist nicht nur im Kindersport eine wichtige Grundlage. Er ist die Basis des PA-Kurses «Bewegungsförderung von Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter», welcher vom FMS-Berufsfeld Pädagogik belegt wird.
Theorie und Erfahrung
In den Theorielektionen betrachten wir den Kindersport aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Faktoren der Bewegungssozialisierung (Familie, Vorbilder, Bewegungsräume), pädagogische, sportmotorische und methodische Grundzüge von Bewegungsangeboten für Kinder und die bewegte Schule werden jeweils theoretisch besprochen und anschliessend mit Praxisbeispielen veranschaulicht. Dabei bringen sich die SchülerInnen aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen immer wieder konstruktiv in die Diskussionen ein.
FMS-Klassen aus dem Berufsfeld Pädagogik haben in den Praktika im zweiten Schuljahr bereits Einblicke in den Kindergarten- und Primarschulalltag erhalten. Die im Turnunterricht oder im Rahmen von bewegtem Unterricht oder bewegten Pausen gesammelten Erfahrungen sind wichtig.
Leuchtende Kinderaugen
Produkt der Projektarbeit ist neben den Praxisstunden ein Dossier, welches als Theorie-, Themen- und Übungssammlung dient. Die Schüler*innen können es nutzen als Ergebnissicherung und als Zusammenfassung für künftige Einsätze im Bereich Kindersport. Das Hauptprodukt der Arbeit ist aber in den Bildern in diesem Bericht zu erkennen: Kinder vom Kindergarten Allemannenweg in Muttenz, die sich angeleitet von unseren FMS-SchülerInnen bewegen, in Geschichten abtauchen und neue Bewegungserfahrungen sammeln.
An den Praxisnachmittagen beobachten sich unsere SchülerInnen gegenseitig und geben sich Feedbacks zu den Praxis-Sequenzen. Auch für uns Lehrpersonen ist es äusserst wertvoll und spannend, unsere Klassen im Kontakt mit Kindern zu beobachten und so in einer neuen Situation zu erleben.
Wir können unseren Klassen die Möglichkeit geben, pädagogische Themen zu behandeln und innerhalb einer Projektarbeit direkt anzuwenden. Die roten Köpfe, lachenden Gesichter und leuchtenden Augen der Kinder in den Praxisnachmittagen sind wiederum das beste Feedback für unsere Klassen.
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