Wo Neugier kein Alter kennt

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Die Fachmaturitätsfeier der FMS Baselland im Kuspo Münchenstein vom 24. Mai 2018

von Jan Pagotto (Fotos: Nu)

116 erfolgreiche Fachmaturandinnen und Fachmaturanden aus Liestal, Münchenstein, Oberwil und Muttenz durften am Donnerstag, den 24. Mai 2018, an der Feier im Kultur- und Sportzentrum Bruckfeld in Münchenstein ihre Fachmaturiätszeugnisse in Gesundheit, Sozialem oder Kunst entgegen nehmen. Vier Jahre an einer FMS in Baselland fanden so einen würdigen und schönen Abschluss und zugleich den Übergang zum Studium an einer Fachhochschule im pflegerischen, sozialen oder künstlerisch-gestalterischen Bereich. Wo Neugier kein Alter kennt

Vorhang auf, Film ab!

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von Johanna Kempfert und Yael Battegay (Fotos: Nu)

„Was erwarten Sie, wenn Sie Berlin hören oder sehen?“ Ich bin mal wieder sprachlos. Nur ein Bild der deutschen Hauptstadt zum Einstieg genügt und die Schülerinnen und Schüler teilen ihre vielfältigen und weitreichenden Assoziationen mit. Von den Sehenswürdigkeiten, der Kulturvielfalt bis zum vielen Wasser, steckt alles mit drin. Sie lassen sich ein auf die Sprache des Bildes und vor lauter aufgestreckten Händen sehe ich buchstäblich die Klasse nicht mehr.

Vorhang auf, Film ab!

Wie ein Kissen für Zusammenhalt sorgt

von Helena Bühler und Gina Pelosi (Klasse 2MS)

mit Szenen aus dem Film zum Chorlager von Samuel Thiessen (Klasse 4MZ)

„Ich ha mis Handy genau zwei Mol müesse lade während de ganze Wuche.“ Wer hätte gedacht, diesen Satz einmal aus dem Mund eines Gym-Schülers zu hören? Doch es haben tatsächlich 120 Schülerinnen und Schüler geschafft, das Handy einfach mal zu vergessen. Das Wundermittel heisst: Chorlager.

Wie ein Kissen für Zusammenhalt sorgt

Wachsen oder gesundschrumpfen?

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von Daniel Nussbaumer (Text, Ton und Fotos)

Ist die No-Billag-Initiative der Versuch, eine zu gross gewordene SRG loszuwerden, oder soll die SRG bloss gesundschrumpfen? Brauchen wir gebührenfinanzierte audiovisuelle Medien, um zu verhindern, dass wenige Reiche sich alle Medien kaufen und die Demokratie untergraben? Oder müssen wir die Gebühren verbieten, damit wir nicht gezwungen werden, für Dienstleistungen zu bezahlen, die wir nicht brauchen? Und warum stehen sich beim Podiumsgespräch vom 8. Februar im Foyer des Gymnasiums Muttenz sowohl zwei Vertreter der Jugend als auch zwei Mitglieder derselben Partei in jeweils entgegengesetzten Positionen gegenüber? Wachsen oder gesundschrumpfen?

π in der Cloud

von Alex van den Brandhof (Foto: Nu)

Was hat die Zahl π – also das Verhältnis vom Umfang eines Kreises zu seinem Durchmesser – mit Primzahlen zu tun? Viel, so bewies es der Basler Mathematiker Leonhard Euler. Nimmt man das Produkt der Faktoren 1/(1 – 2–2), 1/(1 – 3–2), 1/(1 – 5–2), 1/(1 – 7–2), 1/(1 – 11–2) usw. (ja, die fettgedruckten Zahlen sind die Primzahlen), multipliziert das Ergebnis mit 6, und zieht schlussendlich die Quadratwurzel dieser Zahl, dann erhält man, ganz genau: π. Abnormal, nicht? π in der Cloud

Ohne sie stünden alle Zeiger still

von Daniel Nussbaumer und Timo Kröner (Fotos: Nu)

Wenn unsere Uhren nicht alle digital wären, dann würde jetzt das feine Zahnrädchen, das den Minutenzeiger steuert, diesen von 10:24 auf 10:25 bewegen. Die Grosse Pause beginnt. Eine Horde Lernender stürmt lärmend ins Sekretariat: «In welem Zimmer hämmer jetzt Mathe? In unserem Zimmer sin Maturprüege.» Barbara Martin sucht den Zimmerverschiebungsplan hervor, während die Schüler sich laut über das unterhalten, was sie sich auf ihren Handys zeigen. Das gefällt nicht nur Frau Martin gar nicht, es stört auch die anderen im Raum: ein No-Go! Zum Glück passiert das nicht so oft. Ohne sie stünden alle Zeiger still

„Frog dr Urs Martin!“

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von Timo Kröner und Daniel Nussbaumer (Fotos: Nu)

„Frog dr Urs!“ oder „Froge Si dr Herr Martin!“ – wer diesen Satz noch nie gesagt hat, der hat nie am Gymnasium Muttenz unterrichtet und war auch nie in leitender Position an einem anderen Baselbieter Gymnasium. In 23 Jahren hat der Konrektor Urs Martin insgesamt 18‘280 mündliche und schriftliche Maturprüfungen organisiert, 10‘968 Experten angefragt, 43‘872 Maturanoten eingetragen und 3‘656 Maturazeugnisse erstellt. Am Tag, als er den Schulschlüssel abgegeben hat, haben wir ihn zum Interview getroffen.

„Frog dr Urs Martin!“

Bewegen wir uns im Kreis?

Sie stehen früh auf, um die schulischen Zyklen zu planen und zu leiten:  Rektorin Brigitte Jäggi und ihre Kollegen in der Schulleitung

von Brigitte Jäggi, Rektorin (Foto: Nu)

Der diesjährige Nobelpreis für Medizin ging an drei amerikanische Forscher, welche die Ursache des Tag-Nacht-Rhythmus entdeckt hatten. Was dabei physiologisch geschieht, wurde nicht am Menschen erforscht – das Objekt der Untersuchungen war die Fruchtfliege (Drosophila melanogaster), aus der die Forscher ein Gen isolierten, dessen Protein den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Bewegen wir uns im Kreis?