Gleich in unserer Nachbarschaft soll über der ehemaligen Mülldeponie Feldreben das grösste Registrierungszentrum für Flüchtlinge der Schweiz entstehen. Der Bund will hier 500-900 Menschen gleichzeitig unterbringen. Hier werden die Ankommenden während zwei bis drei Wochen registriert und danach auf die Asylheime der ganzen Schweiz verteilt. Laut der Lokalpresse haben besorgte Eltern und Anwohner eine Petition eingereicht. Sie bitten den Standort des Registrierungszentrums zu überdenken. Sie sagen: „Die jungen Asylsuchenden haben Zeit, nichts zu tun (…) und sind doch voller Energie und Kraft“ und man müsse die Freiheit und Ordnung in unserem christlichen Abendland verteidigen. Die bereits auf Ende April geplante Eröffnung wird gemäss der neuesten Meldung vom 9.3. nun verschoben, weil der Kanton ein weiteres toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben hat. Yaren Davutoglu (Klasse 3E) hat unsere Rektorin Brigitte Jäggi um eine Stellungnahme angefragt.
von Yaren Davutoglu (Interview) und Daniel Nussbaumer (Text und Fotos)
… „Wir können die Grenzen nicht einfach schliessen“
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