Episch weggehauen

Episch weggehauen

Les Soirées Amusantes

Christian Robardey ist Lehrer am Gymnasium Muttenz. Aber nicht nur das. Seit 2019 lässt er mit seinem Verein Les Soirées Amusantes die bürgerliche und adelige Salonkultur aus dem 18. Jahrhundert wieder aufleben. Dazu zählen neben Musik und Tanz auch Kleidung und der Einsatz von originalen Artefakten. Les Soirées Amusantes geben Einblick in die Stuben vergangener Zeiten. Interview: Sophie Germanier und Michael Baumgärtner

Les Soirées Amusantes

O Fortuna – 200 Stimmen besingen das Schicksal im Stadtcasino Basel

„Carmina Burana“ im Stadtcasino Basel am 11.11.2023, Video: Angelika Weiss
O Fortuna – 200 Stimmen besingen das Schicksal im Stadtcasino Basel

Ejcf 2023- 5 Konzerte innert 24 Stunden

Nicht nur die Schöpfung bot dem Chor diesen Frühling eine fantastische Bühne, auch die Vorbereitung des europäischen Jugendchorfestivals ejcf war im Fokus. Für die Sänger*innen aus Cast C, die bei der „Schöpfung“ eine kleinere Rolle spielen, war das Konzert im Stadtcasino wohl der wichtigste Auftritt seit dem Verdi-Requiem im August. Der Gym Chor bestritt insgesamt 5 Auftritte innerhalb 24 Stunden und beherbergte den finnischen Gastchor aus Vantaa. Von Christoph Huldi (Videos: Julian Bächtold)

Ejcf 2023- 5 Konzerte innert 24 Stunden

Eine neue, jugendliche Schöpfung

Am 26. April genossen das Gymnasium Muttenz und das Gymnasium Oberwil das Haydn-Oratorium Die Schöpfung in einer gemeinsamen Privatvorstellung im Foyer und auf der Grossen Bühne des Theaters Basel. Der Anlass bildete eines der Highlights des gemeinsamen 50-Jahre-Jubiläums und startete mit einem Apéro für die geladenen Gäste: die aktuellen und die ehemaligen Mitarbeitenden der beiden Gymnasien und interessierte Eltern von an der Aufführung beteiligten Schülerinnen und Schülern. Die Jugendlichen sangen, spielten und musizierten auf, neben und hinter den Bühnen im Foyer und im Saal des Theaters, das in einer Reihe von 11 Vorstellungen die Haydns Schöpfung zugleich als professionelles Konzert mit dem La Cetra Barockorchester Basel (Leitung: Jörg Halubek), mit Solist*innen des Theaters Basel und als multimediales Spektakel gemäss der Regie des belgischen Theatermachers Thomas Verstraeten inszeniert. Vor dem Beginn des Konzertes ergriffen Brigitte Jäggi (Rektorin Gym Muttenz) und Marc Rohner (Rektor Gym Oberwil) das Mikrofon und die Gelegenheit, die im Jubiläumsjahr durchgeführten Aktivitäten aufzuzählen und ihrem Stolz auf das eigene Gymnasium Ausdruck zu verleihen. Der für die Produktion verantwortliche Dramaturg Niels Nuijten führte in die Inszenierung ein, lobte Talent und Bereitschaft der engagierten Schülerinnen und Schüler und dankte den Schulen für die Zusammenarbeit bei diesem Vermittlungsprojekt. Einblick in die Realisierung dieses aussergewöhnlichen Projektes gibt nebst unserer Reportage vom Beginn der Endproben folgender Bericht unseres Musiklehrers und Chor-Mitleiters Jürg Siegrist, der zuerst in seinem persönlichen Blog erschienen ist und den wir hier publizieren dürfen. Fotos von der gestrigen Aufführung und vom Jubiläumsanlass: Daniel Nussbaumer. Szenenfotos in der Diashow am Schluss: Judith Schlosser/Theater Basel.

Eine neue, jugendliche Schöpfung

Eine Schöpfung in zwei Akten

„Wir haben ja noch etwas Zeit!“, sagt Niels Nuijten, Dramaturg am Theater Basel. Er ist verantwortlich für die Produktion „Die Schöpfung“, das Oratorium von Joseph Haydn. Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Muttenz und Oberwil wuseln durch das Foyer Public und bauen Instrumente auf, die sonst in barocken Konzerten unüblich sind, wie etwa ein Marimbaphon, ein Elektropiano, klassische Gitarren, ein Saxofon. Sie gruppieren alles mehrfach um, während die Darstellenden sich rund um die Foyer-Bühne aufstellen und – heute noch ohne Kostüme – sich vorbereiten auf ihre Auftritte. „Wir haben so viele Jugendliche hier, die eine spezielle Freude mitbringen“, fährt der Dramaturg fort, „das ist etwas ganz anderes als die Probe-Routine, die wir normalerweise mit Profis erleben.“ Und so nimmt die erste Durchlaufprobe des ersten Aktes am Aufführungsort ihren Lauf.
Von Daniel Nussbaumer (Text und Fotos)

Eine Schöpfung in zwei Akten

Crazy for You – Musical Course 2023

We stand behind the black and heavy curtain. We hear the audience, their laughter, their talks. We can hear some familiar voices. Through a little opening in the curtain we see the lights darkening and the music starts. All of a sudden an adrenalin wave hits us and we feel cold and warm at the same time. Our cast and us two, we dance and hug to wish each other good luck. We remind each other of all the work and time we put into this project and to each give our best. It is a very emotional but focused moment and we think about how it all started, just before the summer holidays.
Singing, acting and dancing have always been activities we enjoyed doing. Having the opportunity to do a musical at school was therefore a blessing. Since first grade, watching other classes’ musicals, we had always wanted to make our own experience backstage.

By Anouk Héritier and Cindy Seibt (photos: Daniel Nussbaumer and Ida Weiss)

Crazy for You – Musical Course 2023