Wandel

Mein Wechsel von der Sek 1. an die FMS oder ans Gym Muttenz
Im Sommer sind über 250 1.Klässler:innen neu in die FMS oder ins Gym Muttenz eingetreten. Wie haben die Jugendlichen den Wandel von der Sek I an unsere Schule erlebt? Wir haben nachgefragt.

Schwerpunktfach

Schon seit den Sommerferien besuche ich das Gymnasium in Muttenz. Ich habe den Schwerpunkt Bio-Chemie gewählt, weil ich sehr interessiert an Biologie bin. Nach dem Gymnasium möchte ich Veterinärmedizin studieren. Es ist sehr spannend, mehr über naturwissenschaftliche Themen zu lernen. Schon früh habe ich gerne mit Tieren gearbeitet und im Allgemeinen gefallen mir alle Themen, welche etwas mit Biologie zu tun haben. Am Gymnasium macht es mir sehr viel Spass, das Fach hat mich schon immer inspiriert. (Carole Schreiber, 1B)

Eine Welt voller neuer Menschen

Ein Kapitel in meinem Wandel war eine Welt voller neuer Menschen und Persönlichkeiten. Am Anfang waren der Gedanke, meine alten Freunde und die vertraute Umgebung der Sekundarschule zurückzulassen, beängstigend. Die Vorstellung an eine neue Schule ohne meine Lieblingsmenschen zu gehen hat mir zu schaffen gemacht. Denn was macht die Schulzeit erträglicher als Freundschaften? Doch meine Klasse überzeugte mich schnell vom Gegenteil. Ich fand heraus, dass es erstaunlich einfach ist, neue Menschen kennenzulernen, auch wenn man anfangs denkt, es sei schwierig. Mit jedem neuen Tag traf ich auf Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Hintergründen und Talenten. Die Angst keine Freunde zu finden, verschwand rasch. Man hat so viele individuelle Charaktere kennengelernt. Wir teilten unsere Geschichten, lachten über die gleichen Witze und halfen einander bei unseren Herausforderungen. Der Übergang zur FMS mag anfangs wie ein großer Schritt erscheinen, aber er bringt uns die einzigartige Gelegenheit, neue Menschen und Freundschaften in unser Leben zu lassen. (Ilena Miers, F1d)

Schulweg

Vor dem Gymnasium hier in Muttenz besuchte ich die Kreisschule Region Laufenburg. Mit dem Übertritt ans Gymnasium hat sich sehr vieles geändert, wie zum Beispiel die Klasse, Freunde, das Schulsystem, Lehrpersonen und auch meine Freizeit musste ich anpassen. Aber am meisten hat sich mein Schulweg verändert. Früher wohnte ich «nur» drei Kilometer von der Schule entfernt. Ich konnte die Schule mit dem Velo, mit dem Bus oder auch in Notfällen zu Fuss erreichen, doch jetzt muss ich zuerst mit dem Velo nach Laufenburg fahren, danach mit dem Zug eine halbe Stunde bis auf Muttenz fahren und danach nochmals 30 Minuten warten, bis die Schule anfängt. Die Zugfahrt kann manchmal ein bisschen anstrengend sein, vor allem der Nachhauseweg. Je nach dem kann die lange Zugfahrt jedoch von Vorteil sein, wenn man Hausaufgaben machen oder noch für eine Prüfung lernen muss, kann man dies im Zug machen. Trotz des langen Schulweges bin ich sehr froh und stolz hier ans Gymnasium in Muttenz gehen zu können. Ich habe mich hier gut eingelebt und es gefällt mir hier sehr gut. (Matteo Mattina, 1B)

Gutes Klassenklima

Schon eine Woche bevor die Schule an der FMS losging, war ich ziemlich aufgeregt. Ich hatte grosse Angst, meine Klasse und all die neuen Lehrpersonen kennenzulernen. Ich habe mich oft gefragt, wie der Unterricht und das Klassenklima sein werden. Doch schon nach einer Woche habe ich mich relativ wohl in der Klasse gefühlt. Alle Schüler und Schülerinnen sind nett und hilfsbereit und man unterstützt sich gerne untereinander.
Eine grosse Veränderung war ebenfalls, dass die Lehrpersonen uns mit „Sie“ ansprechen. Als Schüler:in wird man von den Lehrpersonen respektiert und ich persönlich, getraue mich auch mehr, nach Hilfe zu fragen.
Da wir alle von verschiedenen Schulen, mit anderen Lehrpersonen und zum Teil aus verschiedenen Kantonen kommen, ist der Wissenstand nicht bei allen gleich. Deshalb finde ich es gut, dass wir in vielen Fächern nochmal Stoff vom letzten Schuljahr repetiert haben. So konnten wir alle ungefähr auf den gleichen Wissensstand kommen. Trotzdem haben wir auch viel Neues gelernt, damit es für alle spannend bleibt. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Übertritt an die FMS und hoffe, dass es weiterhin so bleiben wird. (Narda Meier, F1a)

Mittagspausen

Seit knapp zwei Monaten besuche ich das Gymnasium Muttenz und habe mich an meinen neuen Alltag mit einigen Änderungen gewöhnt. Vor allem haben sich meine Mittagspausen stark verändert. Aus den 1,5 Stunden in der Sekundarschule wurde eine Stunde. Aus den Mittagspausen zuhause, wurden Mittagspausen im Schulhaus. Ich wohne auf dem Wartenberg, weshalb ich einen langen Schulweg habe. Anfangs dachte ich, ich könnte locker zuhause essen, wenn ich einfach ein wenig schneller fahren würde. Doch falsch gedacht: wenn ich erstmal zuhause bin, kann ich nach zehn Minuten gleich wieder gehen. Die Zeit hat absolut nicht gereicht und ich habe mir unnötigen Stress an meinem ersten Schultag gemacht. So habe ich realisiert, dass ich nun in der Schule essen muss, was aber auch heisst, dass ich selbst mein Mittagessen kochen kann. Relativ schnell habe ich mich daran gewöhnt in der Schule zu essen und finde es auch überhaupt nicht schlimm. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten im Schulhaus und auf fast jedem Stock eine Mikrowelle und einige. Zusammen mit zwei guten Freunden verbringe ich nun jede Mittagspause in der Schule und erspare mir eine Menge Stress. (Sarina Häusser, 1B)

Mehr Eigenveranwortung

Ich empfinde den Wandel von der Sekundarstufe ans Gymnasium als eine sehr spannende Phase in meinem Leben. Genau in dieser Zeit lernt man am meisten für die Zukunft. Ganz viele Sachen sind neu, aber doch in irgendeiner Form aus der früheren Schulstufe bekannt, wie das Benutzen des eigenen Gerätes. «Bring-Your-Own-Device» basiert darauf, dass man sein eigenes digitales Gerät in die Schule mitbringt. In der unteren Stufe hatten wir zwar auch Geräte, jedoch von der Schule zur Verfügung gestellt, deswegen sind viele Dinge anders. Jetzt haben wir keine Beschränkungen und können alles selbst organisieren, was ich sehr gut finde. Auch neu sind die kurzen Mittage, die von den meisten am Schulgebäude verbracht werden. Somit meistert man die Tagesplanung am besten. Ausserdem hat man im Unterricht mehr Freiheiten aber auch mehr Verantwortung, beispielsweise beim Mitschreiben. Für mich ist dies oft schwierig, weil einem vieles selbst überlassen ist. Aber es ist eine lernreiche Herausforderung. Im Allgemeinen finde ich das Gymnasium anspruchsvoll, aber eine gute Vorbereitung auf das zukünftige Leben. Ich freue mich auf die vier Jahre auf dem Gymnasium Muttenz! (Valeriia Ushakova, 1Z)

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