
Welche Abteilung des Gym Muttenz hast Du besucht? | Matur |
Abschlussjahr: | 2014 |
Ausbildung und/oder Studium: | Gymnasium, Schwerpunkt Musik, Gesang Precollege Jazzgesang, Jazzschule Basel Bachelor Jazzgesang, Musikhochschule Luzern |
Aktuelle Tätigkeit: | Ich befinde mich nun im Pädagogikmaster, Jazzgesang, in Luzern. Nebenbei unterrichte ich wenige Privatschülerinnen, arbeite im Alters- und Pflegeheim Madle in Pratteln in der Aktivierung, wo ich mit den Bewohnenden Musik mache und arbeite an meinen eigenen musikalischen Projekten, mit denen ich auch oft auftrete. |
Was hat Dir von der Schulzeit am Gym Muttenz am meisten geholfen? | Wenn ich ans Gymi zurückdenke, kommt mir als erstes unser enormer Klassenzusammenhalt und das ständige gemeinsame Singen in den Sinn. Das waren wertvolle Momente, die mir gezeigt haben, dass das „Zusammen“ für mich wichtig ist. Ich konnte mit meinen Freunden aus dem Musikschwerpunkt musikalische Erfahrungen sammeln. Bspw. das Singen in einer Band oder in einem klassischen Ensemble und auch das Chorsingen hat meine musikalischen Fähigkeiten ausgeprägt. Durch das Rezital, wo wir Stücke aus mindestens 3 Epochen singen mussten, konnte ich verschiedene Stile ausprobieren und herausfinden, was mir entspricht und Spass macht. |
Erzähle uns ein besonders eindrückliches Ereignis, das Du in Deiner Zeit am Gym Muttenz erlebt hast und an das Du Dich gerne erinnerst: | Mir fallen sofort verschiedenste ein. Ich erzähle euch vom kitschigsten Ereignis. Der Rest bleibt geheim. Extrem berührend war der Moment im Chorlager, als drei Personen nach Hause geschickt werden sollten, weil sie eine Regel gebrochen hatten. Der Entschluss war von den Leitenden schon gefällt. Mit gepackten Koffern kamen unsere Freunde in die Turnhalle, wo wir gerade am proben waren. Niemand wollte, dass sie gehen. So begann der ganze Chor von sich aus „I will open up my heart“ zu singen, einerseits zum Abschied, aber auch mit der Hoffnung, dadurch im letzten Moment die Situation noch ändern zu können. Es war die wohl emotionalste Version dieses Stückes, die wir je gesungen hatten. Die ChorleiterInnen gingen hinaus um sich zu beraten und die drei Personen durften bleiben. Kitschig, oder? |
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