PA Songs for Kids and Teens, Christine Boog und Nicola Meier
In diesem klassenübergreifenden Projekt entwickelten neun Schülerinnen und Schüler während neun Projektnachmittagen à vier Lektionen ein Liedheft für Kinder.
Zu Beginn diskutierte die gesamte Gruppe die Frage „Was ist ein gutes Kinderlied?“ und analysierte Kinderlieder in Hinblick auf Inhalt, Reimschemata, Sprache allgemein, Gestaltung der Melodiebögen und Harmonik.
Sehr bald kristallisierten sich die für Kinder spannenden Liedinhalte heraus, welche die Projektgruppe als Themen für ihre zu komponierenden Lieder aussuchte.
Auch Funktion und Pflege der Kinderstimme wurden in der gesamten Gruppe erarbeitet und geübt, sodass der Umgang mit der eigenen Stimme und das Erarbeiten von Einsingübungen für die Unterrichtseinheiten von Woche zu Woche selbstverständlicher wurden.
Das Komponieren und Texten der Lieder sowie die Gestaltung der Liedseiten oblagen kleineren Teams.
Das Einstudieren eines eigenen Liedes mit einer Schulklasse oder einer Kindergruppe in einer Kindertagesstätte fand in allen Teams in Unterrichtseinheiten von jeweils 30 Minuten statt, welche im Abstand von einer Woche am selben Ort durchgeführt wurden. Das Leiten einer Kindergruppe war für jedes Team eine abschliessende Herausforderung, die von allen gut gemeistert und vertieft reflektiert wurde.
Die Notation der Lieder erfolgte mit „Sibelius 7.0“, einer professionellen Notenschreibsoftware, welche auch von Verlagen verwendet wird. Die Illustrationen der einzelnen Teams wurden mit „Adobe Illustrator CS6“ in die Noten verarbeitet. Das Resultat – unser Songbook mit sieben Liedern – kann sich sehen und hören lassen.
PA Sportbiologie und Einblicke in den Praxisalltag von Gesundheitsberufen, Camille Heckendorn und Beat Ardüser
Das Ziel unseres Projekts ist klar definiert: aktive Schritte in Richtung Berufsleben tun und den eigenen Berufshorizont erweitern! Bei der Projektplanung haben wir deshalb zwei Schwerpunkte festgelegt. Im ersten Teil bereiten die SchülerInnen und Schüler in Gruppen ein Referat vor, in dem verschiedene Sportverletzungen an Knie und Fussgelenk behandelt werden. Die Umsetzung erfolgt einerseits theoretisch mit Referaten über anatomische und physiologische Besonderheiten dieser Gelenke und Operationsmöglichkeiten bei Verletzungen. Andererseits führen wir praktische Übungen in der Turnhalle zur Prävention und Rehabilitation möglicher Verletzungen durch.
Im zweiten Teil dieses Berufsfeld-Projekts sind verschiedene Aktivitäten geplant, bei denen aktives Entdecken gefragt ist. Dazu gehört ein Besuch im Bethesda-Spital, wo die SchülerInnen entweder eine Einführung in die Physiotherapie oder in die Radiologie erhalten und Berufsleute im Arbeitsalltag vor Ort begleiten können. An einem weiteren Nachmittag ist ein Stadtparcours für Sehbehinderte geplant, in dessen Verlauf einige anspruchsvolle Aufgaben bewältigt werden müssen. Weiter steht ein Besuch des Kinderspitals UKBB auf unserem Programm, bei dem uns Abläufe im Spital aus Sicht eines Arztes und einer Pflegefachfrau aufgezeigt werden. Schliesslich planen wir einen Besuch im Gen-Labor am BZM, um moderne Labormethoden zu erlernen, und einen Besuch in einer Psychiatrischen Klinik der Region.
PA Fotografie, Noémie Lüthy und Alexandra Thomann

Die Fotografie, die den Schülerinnen und Schülern in digitaler Form bestens vertraut ist und die ihnen über einen schnellen Griff zum Handy jederzeit zur Verfügung steht, hat eine fast zweihundertjährige Geschichte. Mit der Erfindung der Lochkamera vor gut 1000 Jahren und der Möglichkeit, Bilder auf Kupferplatten mit lichtempfindlicher Silberbeschichtung festzuhalten (Daguerre 1839), beginnt diese Geschichte. Die Fotografie, eine eigenständige, zunächst aber eng mit der Malerei verbundene Kunstform, wurde erst durch die Erfindung der handlichen Kleinbildkamera und des Rollfilms (um 1930) einem breiten Publikum zugänglich.
In diesen Zeitraum blicken die Lernenden zurück. Sie beschäftigen sich mit einzelnen Fotografinnen und Fotografen, experimentieren mit selbst gebauten Lochkameras und entdecken das Phänomen des Lichtes und die Schönheit des einfachen Schwarz-Weiss- Bildes. Ausserdem lernen sie den Umgang mit der analogen Spiegelreflexkamera. Zeit, Blende und Schärfe werden manuell eingestellt. Jedes einzelne Bild wird bewusst komponiert und später im Labor sorgfältig vergrössert und entwickelt.
Die Schülerinnen und Schüler setzen individuelle Schwerpunkte und wählen ihre Motive weitgehend selbst aus. Am Schluss des Projektes haben sie eine kleine Bildserie produziert und sind bereichert um historische und technische Kenntnisse – und vor allem Erfahrungen.
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