Die FMS und ihre Berufsfelder, Folge 1 von 4, von Jan Pagotto
Wir treffen uns vor der FHNW, an der Silas Michel nun Architektur studiert. Freundlich schmunzelnd und mit einer coolen Gelassenheit begrüsst er mich, wie er dies schon 2009 tat, als er aus Magden an die FMS kam.
Silas wollte schöpferisch tätig sein, etwas entwerfen und mit dem Computer arbeiten. So wählte er an der FMS das Berufsfeld Kunst und komponierte als Selbstständige Arbeit drei eigene Lieder. Mit Architektur ging es dann im Praktikum los, also während des Fachmaturitätsjahres. Als FMA entwarf er Konzepte, wie man Schiffscontainer zu Wohnungen umnutzen könne, inklusive Raumeinteilungen, Dämmungen etc.
Zwischen Fachmatur und FHNW war Silas Michel beim Zivildienst. Im Stift Olsberg erledigte er Gartenarbeit und im „Breite Hotel“ alles, was gerade anfiel, bevor er drei Monate nach Neuseeland ging und im Einsatz für eine christliche Organisation Menschen aus aller Welt kennenlernte.
Wenn er an die FMS zurückdenkt, dann fällt ihm die gute Kombination von breiter Schulbildung und anschliessender Annäherung an den Beruf durch Praktikum und FMA ein. Selbstständig und im Team arbeiten, das gehe nun auch weiter, seien sie doch mit 40 Leuten in den Kurs gestartet. Den Computer braucht er nun noch mehr als zu SA- und FMA-Zeiten.
Und der Musik ist er auch treu geblieben. „Snowfinch“ heisst seine Pop-Rock-Band. Zum Glück besteht ja das Leben nicht nur aus Schule und der darauf folgenden Ausbildung und Arbeit.

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