Biologie als olympische Disziplin

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Hanna Neuenschwander steht vorne rechts. Foto: zur Verfügung gestellt.

von Regina Bandi

Die Schweizer Biologie-Olympiade SBO ist ein Wettbewerb für junge Biologen, die sich für eine Nasenlänge mehr als den Mittelschulstoff interessieren. Hanna Neuenschwander aus der 3BW hat es an der SBO 2015-16 in die Endrunde geschafft.

Die erste Runde steht allen interessierten Mittelschülerinnen und Mittelschülern der Schweiz offen und wird direkt an den Gymnasien unter Aufsicht der Biologielehrkräfte ausgetragen. Wer die „erste Runde“ besteht, qualifiziert sich zum Weitermachen. Die vier besten Schweizerinnen und Schweizer werden an die internationale Biologie-Olympiade (IBO) eingeladen, welche übrigens dieses Jahr im Juli in Hanoi (Vietnam) stattfinden wird.

Wie alles genau abläuft und wann die nächste „erste Runde“ beginnt, kann man der SBO-Webseite entnehmen.

Hanna erzählt uns Folgendes:

„Letzten Herbst haben mehr als 1’200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz die erste Prüfung der Biologie-Olympiade geschrieben. Sehr zu meiner Überraschung bestand ich sowohl diese als auch die zweite Prüfung. Deshalb durfte ich zusammen mit 18 anderen Jugendlichen im April an der Finalrunde in Bern teilnehmen. An vier Tagen schrieben wir während insgesamt ca. 30 Stunden Prüfungen zu allen vorstellbaren Teilbereichen der Biologie: Von der Metazoa-Systematik bis zu einem Praktikum über Enzymkinetik war alles dabei. Ich erreichte den 6. Rang und gewann somit eine Silbermedaille. Ausserdem darf ich im Sommer in einem Praktikum an der Uni Zürich Laborluft schnuppern.“

Der Entfalter hat Hanna bereits in einer Reihe von besonders talentierten Schülerinnen und Schülern porträtiert.