Rock’n’Roll im Foyer

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von Timo Kröner und Christine Boog (Fotos: Heinz Altwegg)

Der Auftritt der Band CellOfHell war eindrücklich: Hinter den drei Cellisten und dem einen Drummer prangte das riesige Logo der Band. Trotz des infernalischen Namens und dank der Nebelmaschine herrschte eine ungewöhnliche und ungewöhnlich gute Stimmung im Foyer. Die international zusammengesetzte Band (Schweiz, Finnland, Thailand, Deutschland) interessierte die Schülerinnen und Schüler dabei genauso wie die Musik.

Doch die stand natürlich im Vordergrund. Drei topausgebildete Cellisten beherrschten die Technik am Instrument perfekt. Alle drei sind durch ihr Studium an der Schola Cantorum Basiliensis Spezialisten für Barockmusik und besitzen selber 300-Jahre alte Celli. Mit CellOfHell leben sie ihre Lust auf Stilvielfalt aus, also Rock aus Spass an der Freude. Sie haben die Lieder selber komponiert und spielen sie auf etwas moderneren E-Celli. Diese geben stärkere rhythmische Impulse, auch weil die Bogenstriche viel härter sind.

Die Band wurde begleitet von dem rhythmischen Klatschen der Schülerinnen und Schüler. Klasse F2c begleitete das Stück auf der Bühne stehend mit einem sehr komplizierten, mehrstimmigen Groove. Alle anderen Schülerinnen und Schüler wurden aufgefordert, aufzustehen, Elemente einzuüben und dann mit einfachen rhythmischen Pattern ein Bandstück zu begleiten. So spürten Sie nicht nur die Wirkung, sondern auch die Struktur von Musik am eigenen Leib. So sinnlich kann Lernen sein!