von Adrian Marbacher (Text und Fotos)
An der Gymnasiade beider Basel massen sich heute unter schweren, wechselhaften Bedingungen die LeichtathletInnen der Gymnasien beider Halbkantone. Ein eingeschworenes und sehr motiviertes Team verbrachte den Nachmittag auf der immer wieder nassen Schützenmatte. In den Disziplinen 2000m/3000m, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen, Speerwerfen und Sprint starteten pro Schule je zwei Schüler und Schülerinnen. Zum Abschluss folgten noch zwei Staffeln (4x100m und Schwedenstaffel).
Dem Muttenzer Team gelang ein toller Wettkampf. Auch in diesem Jahr konnte sich die Schule auf dem 2. Rang hinter dem Sportgym Liestal platzieren. Die Männer schafften sogar die Überraschung und konnten sich in der Rangliste vor die Liestaler schieben. Mit 10 Podestplätzen wussten die starken Jungs in allen Disziplinen zu überzeugen. Die anwesenden Schulleitungsmitglieder Emanuel Wittstich und Jan Pagotto waren von den Resultaten ihrer Schüler und Schülerinnen angetan.
Herauszuheben sind Supertalent Nevin Dobmann (1. Sprint 11.57s, 3. Hoch 165cm und 1. Weit 5.83m) und der Polysportler Sebastian Messingschlager (1. Hochsprung 175cm, 2. Weit 5.74m, 5. Speer 44.24m). Sie waren bei den Herren die stärksten Leichtathleten im Stadion.
Weitere Ausrufezeichen konnten Vivienne Bitter 150cm im Hochsprung (3), James Corrigan 45.37m (3) und Aline Bieri 30.11m (4) im Speer, Melanie Modespacher 7.38 im 2000m-Lauf (4), David Burgener 9.40 und Robin Mennet 9.44 im 3000m-Lauf (3+4), Aurel Hiltmann 53s auf 400m (2) und Irina Müller in diversen Sprints setzen. Alle Resultate sind unter www.gymnasiade.ch zu sehen.
Hinter solchen Erfolgen steckt viel Arbeit. In zahlreichen Trainings im Kraftraum, im Stadion oder im Wald haben die SchülerInnen die Basis gelegt. In den letzten Wochen wurde aber in der Schule fleissig unter Anleitung der Sportlehrer und Sportlehrerinnen über Mittag an der Technik geübt. Ziel dieser kantonalen Sportanlässe ist es, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit andern SchülerInnen im Wettkampf zu messen, neue Leidenschaften zu finden oder alte wieder zu entdecken. Ein lebenslanges Sporttreiben als eines der Ziele des Schulsportes wird durch solche Anlässe unterstützt. Den zirka 200 teilnehmenden Athletinnen und Athleten wird dieser Tag sicher positiv in Erinnerung bleiben.
Neben der Bewegung steht aber vor allem auch das gemeinsame Erlebnis im Zentrum. Dabei sein und dazugehören sind zentrale Motive des Sporttreibens. Einander unterstützen, motivieren und anfeuern sind wichtige Aspekte im Sport, aber auch in der Schule allgemein. Neben den einzelnen Resultaten war vor allem das Abschneiden als Gruppe wichtig. Nicht meine Klasse, sondern meine Schule, das Gymnasium Muttenz. Eine Schule, in welche die Schüler und Schülerinnen nicht nur ihre Köpfe, sondern auch ihre Körper bringen.
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