ICT – quo vadis?

von Theo Zahno

ICT (information and communication technology) ist aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Im Moment haben wir über 140 Computer im Einsatz. In drei Computerräumen und auf drei Computerwagen stehen Computer für den Einsatz im Klassen- oder Halbklassenverband zur Verfügung. Um den Schülerinnen und Schülern auch eine unabhängige Arbeitsmöglichkeit zu bieten, sind in der Mediothek unseres Gymnasiums und im BZM mehrere Computer als frei zugängliche Arbeitsstationen eingerichtet. Weitere Computer gibt es in den verschiedenen Fachschaften, unter anderem auch für die Verwendung mit Messgeräten, Kameras, Grafiktabletts, usw.

Wir halten uns bei allen Entscheidungen im Bereich ICT nach Möglichkeit an den Grundsatz, dass Computer in erster Priorität die Arbeit der Menschen erleichtern sollen. So sind alle Computer in unserer Schule komplett miteinander vernetzt. In dieses Netz gehören auch die meisten Drucker und Fotokopierer. Mit dem persönlichen Login haben alle Personen von jedem Computer aus Zugang zu den persönlichen Daten. Das Drucken erfolgt über ein zentrales Abrechnungssystem nach dem Prepaid-Prinzip. Zudem haben alle Personen eine Legitimationskarte im Kreditkartenformat mit Chip. Diese Legitimationskarte dient auch als Mediothekskarte und Kopierkarte, deren Abrechnung ebenfalls über das oben erwähnte Prepaidkonto erfolgt. Als Kommunikationsplattform verwenden wir im Moment EDUCANET2 (schweizerischer Bildungsserver) mit Mailkonten, Dateiablagen und verschiedenen pädagogischen Tools wie beispielsweise Wiki.

Die Betreuung der Hardware und Software ist sehr zeitintensiv. Ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger ist die persönliche Beratung, wenn in unserer Schule Computerprobleme auftreten oder Lösungen gesucht werden für neue Probleme. Für den ICT-Support sind der Informatiker Andreas ILLi (50%) und die Informatikerin Nicole Sommer (35%) zuständig. Zudem arbeiten wir im Bereich Beamer, Drucker und Kopierer eng mit Felix Bitterli, unserem technischen Physikassistenten, zusammen. Als Verantwortlicher für die ICT im Unterrichtsbereich habe ich vor allem administrative ICT-Arbeiten und helfe beim ICT-Support mit.

Die Kantonsinformatik hat den Auftrag, die Einrichtung von Computern und Netzwerken in den Schulen der Sekundarstufe 2 zu übernehmen. Im Gymnasium Muttenz geschieht dies im Verlaufe des Jahres 2014. Die entsprechenden Vorgespräche und Vorbereitungsarbeiten sind seit mehreren Jahren im Gang. Wir begrüssen diese Übernahme zu unserer Entlastung. Damit haben wir endlich die Möglichkeit, Projekte und Beratungen an die Hand zu nehmen, die bisher zu kurz kamen.

Bereits eingeführt ist die Online-Plattform SCHULNETZ für administrative Aufgaben wie die Notenverwaltung. Es wird ein neues Login für die Computer im INTRANET geben, neue Mail-Adressen, neue Dateiablagen, die Online-Plattform Moodle mit pädagogischen Tools und ein schulhausinternes WLAN für alle Personen (bisher war dies aus Kapazitätsgründen nur für Lehrpersonen möglich). Aufgrund der Komplexität wird es unvermeidlich sein, dass es zu kleineren Problemen kommen könnte, aber wir vertrauen auf das Verständnis aller Beteiligten.