Am 30. April fand am Gymnasium Muttenz eine Podiumsdiskussion zur Mindestlohn-Initiative statt. Der SO ist es als Organisatorin ein grosses Anliegen, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Politik zu wecken und sie zum Abstimmen zu bewegen.
von Jan Huber, 3IL
Anlässlich der Abstimmungen vom 18. Mai veranstaltete die SO ein Podium über die Mindestlohn-Initiative. Die Pro-Parole wurde von Franziska Stier (UNIA) und Beda Baumgartner (JUSO BS) vertreten. Als Gegner der Initiative traten Alexander Gröflin (SVP) und Christian Kaiser (Jungfreisinnige BS) auf. Geleitet wurde die Diskussion von Bernhard Bonjour, Geschichtslehrer am Gymnasium.
Zunächst drehte sich die Debatte um das persönliche Einkommen der Gäste, was B. Bonjour mit einem Tabubruch begann, indem er sein Einkommen offenlegte. Das Podium drehte sich dann um grundsätzliche Fragen wie diejenige nach dem Wert von Arbeit und über Sinn und Unsinn des freien Marktes als entscheidende Instanz bei der Lohnfindung. Ein Novum war die Öffnung der Diskussion für das Publikum bereits bei Beginn der Veranstaltung, was einen schülernahen Diskurs ermöglichte und zu einer kontroversen Diskussion führte.