Die FMS und ihre Berufsfelder, Folge 3 von 4, von Jan Pagotto, Leiter FMS
Einen Einblick in das Berufsfeld Pädagogik vermittelt uns ein Interview, welches wir mit Ramon Herzog von der F3b geführt haben.
Warum haben Sie sich für die FMS und für das Berufsfeld Pädagogik entschieden?
Dass es mir möglich ist, an die FMS zu gehen, wurde mir erst am Abend der Abschlussfeier der 4. Sek mitgeteilt. Dass es das Berufsfeld Pädagogik geworden ist, habe ich meinem Umfeld zu verdanken. Viele Leute sagten mir, dass sie mich als Lehrperson sehen würden und dann habe ich mich für diese Richtung entschieden.
Welches war für Sie der bisherige Höhepunkt Ihrer FMS-Zeit?
Die Bildungsreise nach Kopenhagen war eine der emotionalsten Zeiten in der Klasse. Aber genau dadurch hat sich gezeigt, wie toll unsere Klasse ist, und zugleich, wie verschieden die einzelnen Personen sind. Wir haben so viel gesehen, erlebt und Neues probiert. Auch wenn wir uns dabei am liebsten gegenseitig umgebracht hätten, sind wir doch heil zurückgekommen und hatten eine Woche, die wir nie vergessen werden.
Was könnte man an der FMS weglassen bzw. einführen oder stärker betonen?
Ich bin dafür, dass man den MZU und die PA-Stunden kürzt. Auch wenn man dabei lange an etwas arbeiten kann, wäre es doch effizienter, kürzere aber intensivere Einheiten zu machen. Ich persönlich hätte in meinem Berufsfeld auch gerne weiter Wirtschaft gehabt, anstatt nur im ersten Jahr.
Was würden Sie Schülern mit Legasthenie empfehlen, welche in Richtung Lehrerberuf gehen?
Sprechen sie mit den Lehrern darüber! Es kann sein, dass sie es nicht wissen oder bemerken. Wenn man Richtung Lehrer gehen will, muss man sich einfach im Klaren sein, dass auch Kinder sehr grausam sein können und die Eltern genauso. Man sollte die Hilfe der Freunde in Anspruch nehmen, bevor man etwas abgibt oder einreicht. Wer sich seiner Schwächen bewusst ist, sollte dafür Hilfe suchen.
Welche Bedeutung hat für Sie der Chor?
Der Chor ist für mich etwas vom Besten an der Schule, ein perfekter Ausgleich. Man ist in einer Gemeinschaft von Schülern, die alle zusammen die Freude am Singen haben.
Welche internationalen Begegnungen wurden durch die Schule ermöglicht und wie?
Wenn man durch das Gymnasium läuft, trifft man immer wieder auf Leute, die einen Austausch machen. Wir hatten einen Schüler aus Brasilien in der Klasse, was sehr toll war. Auch durch den Chor haben viele Kontakte geknüpft, nicht nur durch das Jugendkultur-Festival, sondern auch durch Projekte wie „das Narrenschiff“. Ich finde, man hat an der Schule viele Möglichkeiten, sich mit dem Ausland zu verbinden!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.