Hochaktuell und emotional berührend

ein Kollektivtext der Klasse 2B

Immer wieder prägen Menschen unsere Welt und versuchen, sie zu einem besseren Ort zu machen, indem sie gegen Missstände und Ungerechtigkeiten ankämpfen. Die Sozialen Bewegungen, die aus solch einem Engagement entstehen, und ihre Themen sind hoch aktuell und emotional berührend.

Zusammen mit unseren Lehrpersonen sind wir in die Welt des kommunistischen Manifestes eingetaucht, welches von Karl Marx und Friedrich Engels zur Zeit der Industrialisierung verfasst wurde. Sie haben damals gegen die soziale Ungleichheit zwischen der Bourgeoisie und dem Proletariat gekämpft. Wir sind dem Beispiel von Marx und Engels gefolgt und haben für unsere heutigen Weltverbesser ein eigenes Manifest geschrieben. Von Rassismus, Waffengewalt und Frauenrechten bis hin zum Klimawandel und Umweltverschmutzung ist alles dabei! Wochenlang haben wir hart daran gearbeitet, um den Bevölkerungsgruppen, die im Stich gelassen wurden, eine Stimme zu geben.

Zusammen gegen Rassismus (von Leona Mehmetaj und Nicole Wehren)

Wir haben uns mit dem Thema Rassismus in den USA beschäftigt. Das Thema ist sehr aktuell und immer wieder in den Medien. In unserem Manifest wollten wir über die Missstände und Ungleichheiten berichten, welche bis heute in den USA herrschen. Dazu schauten wir uns zum einen aktuelle Ereignisse wie die Ermordung George Floyds letztes Jahr an. Aufgrund dieses Ereignisses erlangte die Black Lives Matter-Bewegung grössere Bekanntheit. Zusätzlich warfen wir noch einen Blick in die Vergangenheit, wo die Civil Rights Movements unter Martin Luther King für viel Aufmerksamkeit sorgten.

Obwohl die Situation der Ungerechtigkeit zwischen Menschen mit heller Haut und Menschen mit dunkler Haut bis heute im Vergleich zu vor 60 Jahren um einiges besser ist, sind die Anti-Rassismus-Bewegungen noch lange nicht am Ziel. Gemeinsam können wir gegen Rassismus ankämpfen, indem wir unter anderem aufhören Vorurteile zu haben. Was man sonst noch tun kann, um Rassismus zu reduzieren, erfahrt ihr in unserem Manifest.

Der Weg zum Frauenwahlrecht (von Chanuya Jegatheeswaran und Laksana Sivanesan)

Eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Bewegungen war die Suffragettenbewegung. Die Suffragetten waren aufgeklärte Frauen aus der Mittel- und Oberschicht, die um ihre Bürger:innen- und Wahlrechte kämpften. Die wichtigste Führerin der Suffragettenbewegung, Emmeline Pankhurst, klärte die Frauen über ihre politischen Rechte auf, was zu einer drastischen Umstrukturierung in der Gesellschaft führte.

Das Spannendste waren die verschiedenen Formen des politischen Kampfes. Ein Beispiel dafür waren männlichen Posen, die von den Frauen dargestellt wurden. Das brachte die patriarchalische Gesellschaft zum Kochen. Für Aufregung sorgen die aktuellen Frauenrechtskämpfe weltweit, wie zum Beispiel der Kampf um Lohngleichheit oder der Kampf für das Bildungsrecht.

Es gibt keine Grenzen für Ärzte (von Laurine Haller und Vanessa Paul)

Wir haben uns mit der Organisation «Medicins sans Frontiers» beschäftigt. Bekannt sind sie vor allem für ihre Neutralität, Unabhängigkeit und Unparteilichkeit, denn sie bieten jeder Person in Not eine helfende Hand. Kultur, Herkunft und Aussehen sind für sie von keiner Bedeutung. Ihre Arbeit umfasst nicht nur medizinische Eingriffe, sondern auch psychische Unterstützung, um die Menschen wieder auf den richtigen Weg zu führen.

Ihre humanitäre Hilfe wird vor allem in Ländern gebraucht, in welchen Ungerechtigkeit herrscht, denn entweder kann sich der Heimatstaat gar keine Grundversorgung leisten oder er wird sehr einseitig regiert.

Ein grosser Teil unseres Interesses basiert auf den emotionalen Zustand der Menschen. Zum einen hat uns das Leid der einzelnen Personen in den Einsatzgebieten berührt, und zum anderen ist diese Überwindung bewundernswert, die manche Menschen besitzen, sich einer solch belastenden Aufgabe zu stellen.

Never again! (von Lornida Elshani und Fabrice Sacher)

Waffengewalt ist ein Thema, mit dem man sich als Schweizer:in nicht unbedingt viel beschäftigt. Für Schüler in den USA ist es jedoch ein grosses Problem. Pro Jahr gibt es Hunderte von School Shootings und Tausende von Toten. Deshalb entschieden wir uns dazu, dass wir dieses Thema unseren Mitschüler:innen näherbringen wollen.

Wir fokussierten uns dabei vor allem auf die junge Aktivistin Emma Gonzalez, welche mit ihren Ansprachen viral ging. Sie gehört zu den Überlebenden des Marjory Stoneman Douglas High School Massakers. Seitdem setzt sie sich für strengere Waffengesetze in den USA ein. Emma gibt den Opfern und ihren Familien eine Stimme.

Ein gemeinsames Ziel – Plastikfreie Ozeane (von Joy Regenass und Jan Hänger)

Wir haben uns während diesem Semester mit dem Unternehmen «Ocean Clean-Up» und der Umweltbewegung beschäftigt. Ocean Clean-Up befasst sich mit der Befreiung der Ozeane vom Plastik. Dies bewerkstelligen sie mit einer Vielfalt an Maschinen und Ideen, wie zum Beispiel mit dem Interceptor.

Unser Interesse wurde von verschiedenen Artikeln und Medienbeiträgen geweckt. Wir entschieden uns also dazu, auf Basis dieser Artikel unser Projekt zu gestalten und den Menschen das Problem mit den Ozean- und Gewässerverschmutzungen näher zu bringen. Ebenfalls gehen uns beiden die Ökosysteme sehr nahe, welche stark unter den Verschmutzungen durch Plastikmüll leiden.

Nun, warum ist das Ganze überhaupt so aktuell? Was gibt dem Thema die Wichtigkeit? Zuerst ist wahrscheinlich schon vielen klar, dass unsere Thematik Zusammenhänge hat mit dem Klimawandel. Die Verschmutzungen sind unterstützend dafür, dass unser Meeresleben langsam zugrunde geht. Dabei spielt auch die Überfischung eine Rolle, was schlussendlich mit grossem Schaden an unserem Planeten endet.

Die Erde wird immer wärmer! (von Jasmine Schenk und Moritz Pietrek)

Den Klimawandel gibt es und das ist jedem bewusst! Wenn wir weiter so leben und nicht unsere Denkweise ein wenig ändern, erhitzt sich unsere Erde zu stark – mit schweren Folgen für unsere Zukunft. Um uns selbst und unsere Erde zu schützen, muss gehandelt werden.

Greta Thunberg hat mit ihren Taten auf den Klimawandel weltweit aufmerksam gemacht und somit konnten wir uns dieses omnipräsente Thema nicht entgehen lassen. Greta ist ein Vorbild für die jüngere Generation und regt diese zum Handeln an, wie wir mit unserem Manifest dargestellt.

Ausserdem thematisieren wir, wer unter dem Klimawandel leidet, wer dafür verantwortlich ist und was man als Privatperson dagegen unternehmen kann. Zum Beispiel würde allein die Veränderung unserer Essgewohnheit den Klimawandel verlangsamen, da regionales Essen viel weniger CO2 generiert als Essen aus dem Ausland, das importiert wird. Mehr dazu kann man in unserem Manifest nachlesen.