von Alina Baumgärtner, F3a (Text und Fotos)
Woran denkt man zuerst, wenn man “Hamburg” hört? Natürlich – an den Hafen! Wir, die F3a, reisten für unsere Projektreise für fünf Tage in die Hansestadt. Nicht nur, um uns die Speicherstadt und die Elbphilharmonie anzuschauen, sondern auch, um etwas mehr über ihre Geschichte zu erfahren. Denn Hamburg wäre heute nicht die Stadt, die sie ist, wäre da nicht der Freihafen gewesen.
Bevor es Containerschiffe gab, musste man Waren wie Kaffee oder Gewürze irgendwo lagern. Genau dafür wurde die Speicherstadt innerhalb kürzester Zeit gebaut und für lange Zeit genutzt. Und wo früher unverzollte Waren lagerten, befinden sich heute Museen, Geschäfte und Kaffeeröstereien. Im Ganzen also eine schöne Art der Umnutzung, anstatt die historisch wertvollen Gebäude einfach abzureissen und öde Wohnviertel daraus zu machen.
Sankt Pauli wäre nicht als Rotlichtviertel weltberühmt geworden, wären da nicht die Seeleute gewesen, die dieses Geschäft damals vorangetrieben haben. Die Schiffe legten am damaligen Hafen für einige Tage an und deren Besatzungen suchten sich eine kurzzeitige und aufregende Beschäftigung an Land. Dieser Stadtteil liegt direkt am Hafen und ist bekannt für Kneipen, Clubs und gute Unterhaltung, was die perfekte Antwort auf die Frage: „Was tun während des Landgangs?“ war – und immer noch ist.
Man sollte Hamburg aber keineswegs nur auf den Hafen beschränken. Wir sahen auf unseren Stadttouren auch gemütliche Orte zum Verweilen, historische Gebäude und sehenswürdige Architektur, wie das Rathaus, auf dem die vielen Verzierungen und Figuren die Stadtleute und ihre Berufe darstellen. Oder den Jungfernstieg, der seinen Namen daher hat, dass dort früher die jungen Frauen darauf hofften, einen jungen Mann auf sich aufmerksam machen zu können. Wenn man mit sich an den Jungfernstieg setzt und ein bisschen herumschaut, kann man sich genau vorstellen, wie es damals ausgesehen haben muss. Eine andere Möglichkeit wäre aber auch, sich einfach zurückzulehnen, ein wenig Seeluft zu schnuppern und die warmen Sonnenstrahlen zu geniessen. Man kann also sagen, dass die Stadt mehr als nur einen berühmten Hafen besitzt und genau deswegen eine Reise wert ist.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.