
Text und Bilder (Adi Marbacher)
Ja, man darf wieder reisen! Der Wahlkurs Sportgeografie «höher, schneller, nachhaltiger» nutzte die wiedererlangte Freiheit und holte die vom Herbst auf den Frühling verschobene Exkursion nach. Gelandet sind wir am Donnerstagabend um 22.30 Uhr im nasskalten, winterlichen München. Am Sonntagnachmittag verliessen wir Bayerns Hauptstadt bei Graupelregen. Im Rucksack viele neue Erkenntnisse und Erlebnisse.



Die während dem letzten Schuljahr erarbeiteten Zusammenhänge wurden vor Ort vertieft. Exemplarisches Lernen ist wichtig, um die im Schulzimmer erarbeitete Wissensbasis zu festigen. Inhalte werden vor Ort begriffen und verstanden. Ein Besuch einer Stadt abseits der Touristenströme hat seinen Reiz. In Zweier- bis Vierergruppen bereiteten die Gruppen Führungen zu geografischen Themen vor. Entstanden sind spannende, informative Touren. Lassen wir die Bilder sprechen.
Allianzarena: Fussball, die wichtigste Nebensache der Welt! Welche gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung hat der FC Bayern München für die Stadt München und ihre Bewohner: innen?



Werksviertel/ Pfanniareal: Wie entstehen neue, lebenswerte, multifunktionale Quartiere in Grossstädten? Wie gelingt es durch gute Raumplanung, Nutzungskonflikte zu vermeiden?




Olympiapark: Wie gelang es der Stadt München, die Olympischen Spiele 72 nachhaltig zu nutzen? Attentat München 72: Kann man Sport und Politik trennen?









Nymphenburg: München als Residenzstadt: Was ist noch davon zu sehen? Welche Funktion übernehmen Parks in der heutigen zersiedelten Landschaft?





Isar: Flüsse sind Lebensadern/Freizeitbänder in Städten. Wie profitierte München von seiner Lage an der Isar? Wie ist es heute?


Oktoberfest: Welche primären und sekundären Effekte hat das grösste Volksfest der Welt auf die Stadt München? Wie wird die Theresienwiese den Rest des Jahres genutzt?





Englischer Garten: Wie unterscheiden sich französische von englischen Gärten? Wer nutzt den Park wann und weshalb?





Exkursionen sind wichtig für uns als Institutionen und Gruppen. An Reisen und Ausflüge erinnert man sich Jahre später noch: Neben den fachlichen Inhalten, den besuchten Orten und Fachleuten auch an die Mitschüler:innen und einzelne Episoden. Sie schweissen Gruppen zusammen und es entstehen Beziehungen. Lernen ist ein sozialer Prozess. Funktionierende und inspirierende Gruppen die Basis dafür. Für Mark und mich ist klar: «München, wir kommen wieder!»
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