„Humboldt – der Weltvernetzer“ gastierte in Muttenz

Text: Emanuel Wittstich / Fotos: Daniel Nussbaumer

Letztes Jahr wurde dem 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt (1769-1859), dem bekannten Aufklärer, gedacht. Der Verein «Wissenschaft für alle» erarbeitete zu Ehren des weitgereisten Wissenschaftlers des 18. und 19. Jahrhunderts eine Wanderausstellung, welche vom 24.–27. November 2020 am Gymnasium Muttenz gastierte.

Die Ausstellung präsentierte Alexander von Humboldt als genialen Wissenschaftler, der stets von Neugier und Wissensdurst getrieben die entferntesten Orte dieser Erde aufsuchte und erforschte und die komplexen Zusammenhänge zwischen Menschen, Tierwelt und Natur erkannte und wissenschaftlich erschloss. Mit seinen Erkenntnissen beflügelte er mancherorts Entwicklungen und prägte die Nachwelt. Die Ausstellung vermittelt den Eindruck, Humboldt könnte heute auch Klimaaktivist sein. Eine Station stellt ihn gar als Influencer dar.

Ob als Klimaaktivist, Weltenbummler oder Influencer – Alexander von Humboldt hat ein Gesicht erhalten.  Die Ausstellung hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck dieses vielseitigen Wissenschaftlers und dessen Wirken. Ausstellungstechnisch hätten wir uns eine optimalere Umgebung vorstellen können. COVID-19 zwang uns aber, die Ausstellung vom Foyer in die Aula zu verlagern. Schade auch, dass die Arbeitsunterlagen für die Klassen aufgrund einer Panne in der Druckerei erst am letzten Ausstellungstag vorlagen.

Dennoch bot die Ausstellung einer Anzahl Klassen die Möglichkeit, ihren Unterricht vom Schulzimmer an einen anderen Ort zu verlagern. Solche Gelegenheiten sind mit der COVID-19-Pandemie rar geworden.

Emanuel Wittstich, Konrektor